In der Mitte des 19. Jahrhunderts gründeten sich „Prießnitz-Vereine“, die nach Vincenz Prießnitz die Kaltwasseranwendungen praktizierten. Außerdem entstanden oft parallel zur Gründung von Kleingärten nach Schreber auch Naturheilvereine. Diese naturheilkundlich aktiven Vereine schlossen sich – ausgehend von Sachsen und Böhmen – im „Deutschen Verein für Naturheilkunde und volksverständliche Gesundheitspflege“ zusammen.
Bereits im Jahre 1861 erschien erstmals die Zeitschrift „Naturarzt“. 1889 kam es dann zur Gründung eines gesamtdeutschen Dachverbandes der Naturheilvereine, genannt „Deutscher Bund der Vereine für Gesundheitspflege und arzneiloser Heilweise“. Dieser Bund erhob das bereits beliebte Informationsblatt „Naturarzt“ zu seinem Mitgliederorgan. Später nannte sich der Dachverband „Deutscher Bund für naturgemäße Lebens- und Heilweise“.
Nach dem Dritten Reich wurden nur in den drei Westzonen wieder Naturheilvereine aktiv. Viele dieser Vereine schlossen sich 1950 wieder zum „Deutschen Bund für naturgemäße Lebens- und Heilweise“ zusammen, welcher seit 1975 „Deutscher Naturheilbund (Prießnitz-Bund) eV“ heißt.
Der „Naturheilverein Chemnitz eV“ ist Mitglied im Verband „Deutscher Naturheilbund eV“ mit der Verbandszeitschrift „Naturarzt“. Auch heute nach nunmehr 120 Jahren Dachverband deutscher Naturheilvereine mit seiner Mitgliederzeitschrift „Naturarzt“ wissen wir die Informationsfülle dieser Vereinszeitschrift, besonders auch für die Mitgliederwerbung, zu schätzen.
Mehr zum „Deutschen Naturheilbund“ erfahren Sie unter: www.naturheilbund.de